„Ferrari war meine ganze Passion, schon von Kindheit an“ sagt er von sich selbst.
Die ganze Familie ist begeistert von schönen, schnellen italienischen Sportwagen, was für Vater Wurm der FIAT 500 ist, mit dem er Slalom-Wettbewerbe fährt.
So sind „Tobis'“ liebste Kleidungsstücke schon im zarten Alter Ferrari-Shirts und -Käppis.
Und weiter erinnert Tobias Wurm sich „wenn absolut nichts an Autos zu schrauben war, hab ich den DVD-Player zerlegt und wieder zusammengebaut“; Beweis : siehe Foto!
Tobias' Schulbus fährt täglich am damaligen Sitz der Scuderia GT vorbei und die kleinen Jungs drücken sich die Nasen platt, um die tollen Autos zu bewundern.
Da war’s das Höchste, als Tobias für die in der neunten Klasse anstehende „Praktikums-Woche“ doch tatsächlich einen Platz bei der Scuderia GT ergatterte.
Tobi gefällt’s und seine Art zu arbeiten gefällt.
Schließlich klingelt bei Wurms daheim das Telefon mit dem entscheidenden Anruf, der Tobias weiterem Lebensweg richtig Speed geben sollte.
Das ist jetzt gute acht Jahre her!
So antwortet er spontan auf die Frage, was man mitbringen sollte, um im Team der Scuderia GT Erfolg und dauerhafte Erfüllung zu finden, „Technik-Verständnis und jede Menge Begeisterung“.
Ob Mugello oder Spa Francorchamps, „Tobi“, den Spitzname hat man heute in jeder Sprache international an den Rennstrecken drauf, zählt zu den hochgeschätzten Spezialisten der Scuderia GT-Motorsportmannschaft.
Fans und Follower kennen ihn aus Foto- und Filmreportagen rund um den Ex-Werks Alfa 155 Ti V6 ITC, ein Projekt zu dessen enormem Erfolg „Tobi“ von Anfang an maßgeblich beigetragen hat.
Dennoch, zum Thema „Lieblingsauto“ grinst er :
„Hauptsache ein springendes Pferd ist `drauf!“, denn Tobias Wurm ist der Service-Spezialist für Ferrari bei der Scuderia GT!
Intelligente wie geradezu pedantisch präzise Arbeitsweise, gepaart mit der sprichwörtlichen Hingabe an die Meisterwerke aus Maranello, Tobias Wurm beugt sich versonnen über den Motorraum eines 488 GTB. Eine Freude, ihm zuzusehen!
„Seine Arbeitsweise gefiel uns so sehr, daß wir gar nicht anders konnten, als ihm den Ferrari-Service anzuvertrauen“ sagt Thomas Gerhofer.
An dieser Stelle sei ein Geheimnis unter Motorenflüsterern verraten: Tobias größter Traum wäre, in Maranello eine Rennsaison an den Formel-1-Boliden zu schrauben.
Kein Wunder, daß „Tobi“ in seiner Freizeit entweder im Gokart Runden dreht oder Motorsport in den Medien verfolgt.
„Ach ja, Fußball und Football schau‘ ich manchmal auch, aber Fernsehen ist ja wohl kein Hobby“ – ein gewinnendes Lächeln.
Natürlich würde er nach einer Saison in der Formel-1 zu Freundin und Scuderia GT an den Irschenberg zurückzukehren – was sonst ?
